Seit seine Eltern mit ihm eine Fahrt auf der Donau veranstaltet haben, wollte er nur noch Matrose werden. Schließlich verließ er zum Unmut seiner Eltern das Gymnasium und heuerte an. Als sein Vater jedoch die Unterschrift für einen Pass verweigerte, zog er ins damals doch recht wilde München. Wikipedia: „Als Schwabinger Krawalle werden die Unruhen bezeichnet, die im Juni 1962 im Münchener Stadtteil Schwabing stattfanden. Weil eine Gruppe jugendlicher Straßenmusikanten am 21. Juni 1962 noch nach 22.30 Uhr spielte, riefen ein Stadtrat und Anwohner der Leopoldstraße nach einem erfolglosen Versuch, selbst für Ruhe zu sorgen, die Polizei. Bei deren Versuch (unter Polizeipräsident Anton Heigl), die Gruppe aufzulösen und die Musiker vorläufig festzunehmen, kam es zu Rangeleien mit Jugendlichen, und die Situation eskalierte: In der Nacht und an den folgenden vier Tagen kam es in der gesamten Umgebung der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) zu Straßenschlachten zwischen geschätzt 1000 bis 5000 vor allem jugendlichen Protestteilnehmern und zum Teil berittenen Polizisten. Es entstand hoher Sachschaden. Insgesamt wurden etwa 400 Personen festgenommen, einige wurden später zu Geld- oder Freiheitsstrafen verurteilt. Die zahlreichen Anzeigen gegen Polizisten blieben zumeist folgenlos. Zwischen der Militanz auf Seiten mancher Protestierer und dem massiven Schlagstockgebrauch der Polizei bestand eine gewisse Wechselwirkung, sodass die öffentliche Kritik an den Methoden der Polizei immer lauter wurde. Nach den Unruhen erarbeitete die Münchener Polizei unter der Federführung von Manfred Schreiber ein Konzept, das erstmals in Deutschland auf Ansätze zur Deeskalation setzte, um zukünftige Ereignisse dieser Art zu vermeiden („Münchner Linie“). Im Zuge der Polizeireformen wurde in München nun ein Polizeipsychologe eingesetzt, zugleich aber auch die Mittel der Strafverfolgung durch den Einsatz von Filmteams ausgebaut.“